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Sind wir bereit?

Wir leben in einer Zeit, in der negative Schlagzeilen die Medien bestimmen. Schreckensnachrichten von Todeszahlen und düstere Prognosen für die Zukunft überschlagen sich und wollen unser Herz erschrecken, uns verunsichern und ängstigen. Heute sind die Gemeinderäume wegen COVID-19 geschlossen, morgen wird die Gemeinde Jesu möglicherweise eingeschränkt oder ganz verboten sein.

Aber wir als Kinder unseres himmlischen Vaters dürfen in all diesen „bad news“ unserem Herrn vertrauen und uns vollkommen auf Ihn verlassen. Nichts soll uns erschüttern, denn für uns gilt in dieser und in allen kommenden Krisen die Verheißung aus Röm 8,28.

  • Röm 8,28:
    Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.

Wir werden dem Bösen entgehen oder standhalten, weil unsere Zukunft von Gottes Liebe und unserem Glauben abhängt. Amen?

Es wird das eintreffen, was Gott will und sagt, und darauf wollen wir bauen. Dann bauen wir nämlich auf den Felsen Jesus Christus.

Als die Herde des “Guten Hirten” gehen wir von Angst zur Kühnheit und von Zweifeln zum Glauben. Das ist unsere Position im Glauben, die wir einnehmen wollen!

Wir sind vorbereitet auf das was kommt, weil wir die Bibel kennen (Luk 21,11ff) und wissen, dass uns unser himmlischer Vater niemals im Stich lässt, weil er uns so sehr liebt.

Auch manche Regierungen dieser Welt inklusive unserer deutschen Regierung haben gedacht und gesagt, dass sie vorbereitet wären auf den Corona-Virus. Das hat sich als Irrtum und Unwahrheit herausgestellt; spätestens als sich der Mangel an Pflegepersonal, Schutzausrüstungen und Masken offenbart hat.

Man hat sich getäuscht und dachte nur bereit zu sein. Das erinnert mich an ein Gleichnis, welches Jesus uns gegeben hat. Auch da gab es Menschen, nämlich 10 Jungfrauen, die meinten bereit zu sein, als sie auf die Ankunft des Bräutigams gewartet haben. Jesus beschreibt 5 als klug und 5 als töricht.

Es ist ein Gleichnis nicht nur für die Juden, die damals auf die Ankunft des Messias gewartet hatten, sondern auch für uns, als die Gemeinde Jesu, die wir auf die Wiederkunft von unserem Herrn Jesus warten.

Lesen wir aus Mt 25,1-13!

Auch hunderte Jahre später noch war es in Galiläa üblich, dass die Braut mit einigen Freundinnen darauf wartete, dass der Bräutigam sie zur Hochzeit abholt: vielleicht am ersten Tag, oder in der Nacht oder erst in 2 Wochen. Wichtig waren insbesondere 4 Dinge dabei:

  • Der Bräutigam kann jederzeit kommen.
  • Er kam überraschend und unangemeldet.
  • Nach Einbruch der Dunkelheit brauchte man unbedingt eine brennende Lampe.
  • Wer nicht bereit war, um mit dem Bräutigam und der Braut mitzugehen und später kam, konnte nicht dabei sein.

Zwei Gedanken dazu

  1. Für manche Dinge gibt es ein “zu spät”. Beispielsweise kann es zu spät sein, sich in letzter Sekunde auf eine Prüfung vorzubereiten. Und auch bezüglich unserer Rettung aus Gnade Gottes durch Glauben gibt es ein “zu spät”!

    Wir sollen bereit sein, wenn unser Bräutigam kommt. Wir sollen also im Bild gesprochen in Festkleidung und brennend im Glauben sein.

    Meine Frau fragt mich immer wieder: Wärest du bereit, wenn Jesus jetzt kommt? Dies ist eine wichtige Frage, ihr Lieben. Aber was bedeutet es eigentlich “bereit zu sein”?

    • Ich sollte sicher sein, dass ich bereit bin.
    • Ich habe Gott alle Sünden in meinem Leben bekannt und bereut, wende mich von ihnen ab und habe Vergebung empfangen. Damit lebe ich in der richtigen Beziehung zu Gott. Mein Glaube ist aktiv und lebendig.
    • Ich habe auch selbst allen Menschen vergeben und lebe in bereinigten Beziehungen.

 

  1. Man kann sich den Glauben, die Beziehung zu Jesus und das Brennen im Heiligen Geist nicht ausleihen.

    Wir können geistlich nicht von den Beziehungen leben, die andere zu Gott haben und pflegen, wir sind aufgefordert, selber an unserer Beziehung zu bauen und eigene Erfahrungen mit Gott zu machen. Andere (Gottes Geist, Menschen, das Wort Gottes) können uns vielleicht anzünden d.h. den Glauben wecken, für den Nachschub an Brennmaterial müssen wir aber selber sorgen.

    Gehörte Wunder erfreuen unser Herz und stärken unseren Glauben, aber erlebte Wunder verändern unser ganzes Leben.