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Wir bleiben zu Hause

Wir sollen möglichst daheim bleiben in Zeiten von COVID-19. Kontaktverbot und Ausgehbeschränkungen schränken unsere Möglichkeiten ein. Zu Hause sind wir am sichersten wird uns gesagt. Dazu will ich euch eine kurze Geschichte erzählen von dem Mann, der sich das sicherste Haus baute.

Das Haus war total abgesichert, hatte ein erdbebenfestes Fundament und extradicke Stahlbetonwände. Die Türen und Fensterrahmen waren aus Titan. Schusssicheres Fensterglas war überall und ringsum war alles alarmgesichert. Die Frage ist bei so viel Schutz: Kann ein Feind da noch hineinkommen? Die Antwort ist: Ja, denn die gefährlichsten Feinde können alle diese Hindernisse überwinden: Sünde, Krankheit und Tod lassen sich so nicht aufhalten. Das musste schon der Pharao vor 4000 Jahren erfahren, als der Todesengel in alle Häuser ging, um die Erstgeborenen zu töten.

In alle Häuser? Nein. An den Häusern mit dem Blut des Pessachlammes am Türpfosten ging er vorüber. Dort waren die Menschen sicher in ihren Häusern, auch wenn es nur Hütten waren. Das Blut des Lammes gab damals und gibt bis heute wirklichen Schutz vor den schlimmsten Gefahren in unserem Leben:

  • Die Trennung von Gottes Gemeinschaft, also dem ewigen Tod
  • Geistliche Wachstumsstörungen und Krankheiten

Damals in Ägypten wurde ein natürliches Lamm geopfert, stellvertretend für das Lamm Gottes, Jesus Christus, der vor 2000 Jahren am Kreuz von Golgatha geschlachtet wurde, zur Vergebung unserer Schuld und der Schuld aller Menschen, die das im Glauben für sich in Anspruch nehmen. Dieses Blut ist die beste Lebensversicherung, die es gibt, ihr Lieben! Der sicherste Schutz vor dem schlimmsten Feind, den die Menschheit kennt: Den Feind Gottes, den Teufel.

Ohne Gott sind wir nirgends sicher. Aber wenn Jesus der Herr unseres Hauses ist, dann wird daraus ein Haus des Friedens, ein Haus des Gebetes, des Heils und der Heilung! Wir bleiben zuhause, und bauen einen Altar der Anbetung und des Lobpreises Gottes.

  • Jesaja 26,20:
    Ihr aus meinem Volk, geht in eure Häuser und schließt die Türen hinter euch zu! Versteckt euch für einen kleinen Augenblick dort, bis Gottes Zorn vergangen ist.

  • Mt 6,6:
    Wenn du beten willst, zieh dich zurück in dein Zimmer, schließ die Tür hinter dir zu und bete zu deinem Vater …

Warum? Gott will uns in der engen Gemeinschaft haben, ohne Ablenkung, allein mit ihm, ohne die Stimmen dieser Welt. Er gibt uns so viel Kraft, Trost, Schutz, Bewahrung, Frieden, Freude und Zuversicht. Er schenkt ganz neue Lebensimpulse.

Unser Haus soll ein Haus des Gebets sein, wie es auch die Gemeinde von Jesus sein soll. Angst und Panik sollen dort keinen Platz haben.

  • Ein Beispiel aus dem Alten Testament: Als Jakob, der Enkel von Abraham, Furcht vor den Kanaanitern hatte gab Gott ihm einen Auftrag (1. Mo 35,1-5). Er sollte wieder nach Bethel gehen, um dort zu wohnen. Dort hatte er Gott schon einmal erlebt und zu Ihm gebetet. Und er sollte dort Gott einen Altar bauen. Das ist interessant. Da wo wir Gott erleben, sollen wir verweilen, bleiben und wohnen.

Damals bedeutete ein Altar für Gott mehr als Steine aufzuschichten. Es war ein Ausdruck der Anbetung und des Lobpreises. So wie heute unsere Worte aus dem gläubigen Herzen gesprochen mehr sind als akustische Wellen.

Die Gemeinde bzw. die Gemeinschaft der von Gott Herausgerufenen aus der Welt (griechisch: Ecclesia) ist Gottes Haus. Dort sind wir sicher und da wollen wir bleiben, ihr Lieben. Jetzt ist die Zeit, als ganze Familie unabgelenkt unter dem Schutz des Blutes von Jesus zu sein, sein Wort zu teilen und mitzuteilen.

1. Mo 35, 2-4: Wie sollte Jakob und seine Familie nach Bethel kommen? Sie sollten die Götzen entfernen und ihre Kleider wechseln. Was beutet dass für uns heute? Achten wir darauf, womit wir uns umgeben, füllen und was wir leben. Beschäftigen wir uns z.B. mehr mit den Nachrichten der Welt oder mit dem Wort Gottes, dem Gebet und geistlichen Inputs und dergleichen. Welche Ratschläge und Hilfe suche ich? Damals wie auch heute gilt: Raus mit allen Götzen der Religiösität, der falschen Hilfe, aller Lauheit und Gleichgültigkeit. Jagen wir der Heiligung nach, ohne die wir Gott nicht sehen können! Wenn wir auf Gott vertrauen und für ihn leben, werden wir von den Gefahren und Versuchungen dieser Welt beschützt sein.

Die Jünger von Jesus waren vor, während und nach seiner Kreuzigung voller Angst, aber als sie danach im Haus zusammen waren, kam Jesus: “Fürchtet euch nicht. Meinen Frieden gebe ich euch!” So ist es auch heute.

Jesus war und ist der einzige wirkliche Retter und der beste Schutz vor allen Gefahren auf dieser Erde. Und Er will jedem Hoffnung, Trost und Zuversicht schenken. Denkt einmal an die Witwe in dem Beerdigungstrauerzug. Jesus bringt neues Leben in unser Haus, ihr Lieben. Keiner kann uns aus seiner Hand reißen und uns von seiner Liebe trennen, er ruft uns in dieser pandemischen Problem-Zeit zu: Kommt her, alle die ihr euch abmüht (Mt 11,28).

Gott ist Liebe! Er möchte uns Menschen retten und nicht richten, deshalb hat Er uns den Weg der Rettung gegeben: Jesus, der für alle Fehler der Menschen bezahlt hat. Aber diesen Weg müssen wir auch gehen, um wirklich gerettet zu werden. Dies ist der Weg des Glaubens, also des Vertrauens und des Gehorsam in der Tat.

Wir bleiben zu Hause - im Haus des Glaubens, im Vaterhaus. Dort ist unser Schutz und der Verderber muss vorbeigehen mit seinem Gefolge: Krankheit, Kriege, Katastrophen, Hunger und Tod. Unsere Reaktion auf die Bedrohungen ist: Wir bleiben daheim, aber wir bleiben auch umso fester verbunden und froh mit Jesus in unserem Haus. Wir bauen an dem Altar der Anbetung in unseren Familien und auch in der Gemeindefamilie. Jesus allein hat den ganzen Preis bezahlt, um uns loszukaufen von der Sünde und den Folgen der Sünde. Er versiegelt seine Kinder mit dem Heiligen Geist. Jesus bittet den Vater für seine Nachfolger (Joh 17). Jesus, der für uns gekommen, gestorben und auferstanden ist ruft uns heute zu: Fürchte dich nicht, ich bin mit dir in deinem Haus!

Du kannst Jesus heute bitten, in dein Herz und Lebenshaus zu kommen; nicht nur als Ehrengast, sondern als der Herr in deinem Haus. Dann hast du das Blut des Lammes an den “Türpfosten deines Herzens”. Dann bist du sicher und beschützt vor den schrecklichsten Dieben und Feinden, die es im Leben gibt.

Wie kann so eine Einladung aussehen?

Sagen Sie Jesus mit Ihren eigenen Worten im Gebet …

  • dass Sie jetzt zu ihm kommen möchten.
  • dass Sie erkannt haben, dass er der einzige Weg zum Vater ist.
  • dass Sie bisher ohne ihn gelebt haben.
  • dass Sie vor Gott schuldig sind.
  • dass Ihnen Ihre Sünden leid tun.
  • dass Sie dem Teufel absagen und ihm nicht mehr dienen wollen.
  • dass Sie Jesus jetzt in Ihr Leben aufnehmen möchten.
  • dass Sie an Jesus Christus als Ihren Erretter glauben.
  • dass Sie ihm gehören und ihm folgen möchten.
  • dass Sie für Ihre Errettung dankbar sind.