Sein Einzug in Jerusalem vor über 2000 Jahren
Jesus wurde angekündigt von dem Propheten Sacharia.
- Sach 9,9:
Juble laut, Tochter Zion, jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir: Gerecht und siegreich ist er, demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin.
Das Kommen von Jesus als König und Retter auf dieser Welt war ein Anlass zu großer Freude und Jubel, denn lange hatte das Volk darauf gewartet. Und die Schar seiner Jünger lobte Gott für alle Wunder, die sie durch Jesus gesehen hatten. So wollen wollen wir es auch tun. Sie riefen: “Gepriesen sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe.” Massen von Menschen waren dabei, um den König willkommen zu heißen. Alle 4 Evangelien sprechen über diese große und eindeutige Erfüllung alttestamentlicher Prophetie, die hunderte Jahre bevor Jesus kam, durch Gottes Wort gegeben wurde. Allein schon die Vorhersagen über die Person Jesus Christus sind ein starker Beweis für die Wahrheit der Heiligen Schrift. Welcher Mensch könnte das in dieser Klarheit und Genauigkeit wohl aus seiner eigenen Fähigkeit heraus tun? Heute in der Zeit von Corona, Quarantäne und Kontaktverbot wäre der Einzug von Jesus in Jerusalem wahrscheinlich verboten worde, obwohl auch die damalige Regierung dieses Fest am liebsten verboten hätte. Aber Gottes Plan können weder der Teufel noch Menschen aufhalten. Sie konnten es damals nicht und sie können es heute nicht und werden es auch morgen nicht können.
Schon allein durch diesen triumphalen Einzug offenbart unser Herr Jesus Christus, wer er ist:
- In Sach 9,9ff und Lk 19, 38 wird Jesus beschrieben als König der Juden, der gerecht und siegreich ist. Aber er ist auch demütig und nicht selbstherrlich, was beispielsweise an seinem Kommen auf einem Eselsfohlen zu sehen ist. Er zwingt die Menschen nicht, an ihn zu glauben, sondern er bietet allen Menschen wirklichen Frieden und Versöhnung an. Das bedeutet, dass alles Trennende zwischen Gott und Menschen und auch unter den Menschen selbst weggenommen werden kann, wenn wir Seine Königsherrschaft in unserem Leben anerkenne.
- Damals und heute verstehen nicht alle Menschen, dass Jesus beides ist, nämlich gerechter König und liebender Retter.
Damals warteten die Menschen in Israel auf einen König, der sie von der römischen Herrschaft befreit und der ihren Erwartungen von Gerechtigkeit entspricht.
Aber ohne die liebende Gnade Gottes würde kein Mensch vor Gottes Gerechtigkeit bestehen können, denn wir alle sind nicht fehlerfrei.
Deshalb findet die Liebe Gottes, diese stärkste aller Kräfte, einen Weg zu uns:
Jesus, der Sohn Gottes kam, um für unsere Fehler zu bezahlen und alle unsere Schuld zu bedecken.
Er kam als das vollkommene Opferlamm (1. Kor 5,7) zur selben Zeit nach Jerusalem, als die Pessach-Lämmer hineingetrieben wurden und starb zu der Zeit, als sie geopfert wurden.
- Aber dieser König erfüllte die Erwartungen des Volkes nicht und deshalb lehnten sie ihn ab. Es ist tragisch, dass es bis heute für viele so ist.
- Gerade heute basteln sich viele Menschen ihren Glauben nach ihren eigenen Vorstellungen und ihren Wünschen selber zusammen. Aber es gilt auch heute: Jeder, der Jesus liebt wie er ist und an ihn glaubt wie es im Wort Gottes steht (Joh 5,37-40), erlebt ihn auch als Retter und König.