Jesus hat unsere Krankheit auf sich genommen und unsere Schmerzen erlitten,
damit wir Frieden mit Gott haben und durch seine Wunden geheilt und gerettet sind.
- Jes 53,4-5:
Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen.
Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte.
Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten;
wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft - und wir?
Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.
Die Heilung als Auswirkung des Kreuzes geschieht auf drei Ebenen:
Wir empfangen durch die Vergebung und die Gemeinschaft mit Gott ganzheitliche Heilung in unserem Geist, in unserer Seele und in unserem Körper.
- Gott befreit uns von unseren Ängsten und Sorgen.
wir dürfen und sollen sie auf ihn werfen bzw. bei ihm abladen (1. Petr 5,7).
Sorgen machen uns krank, seelisch und körperlich. Sorgen sorgen für psychischen Stress, und sie sind auch Sünde für Gott, weil es „negativer Glaube“ ist; Glaube in die falsche Richtung.
- Da wir Gottes Vergebung empfangen haben, sind wir nun auch selber befähigt zu vergeben.
Vergebung zu leben ist ein wichtiger Baustein geistlicher Stärke und seelischer und körperlicher Gesundheit.
Das bewusste Loslassen und sich Wegwenden von erlebter Ungerechtigkeit macht uns frei.
- Jesus trug am Kreuz unsere Schande und unsere Scham, damit wir an seiner Herrlichkeit und Ehre Anteil haben können (Hebr 12,2).
Scham und die Gewissheit der Unwürdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben, wie beispielsweise negative Aussprüche unserer Eltern über uns oder sexueller Missbrauch,
und eine große negative Kraft in unserem Leben entfalten. Sie kann auch sehr oft verhindern, dass wir ganzheitlich gesund leben können.
- Einer der größten Nöte und „Krankmacher“ in unserem Leben ist der Mangel an Liebe, Annahme und Zuwendung.
Durch Ablehnung oder Gleichgültigkeit entstehen nicht nur extrem tiefe innere Wunden,
sondern fehlende Liebe lässt uns auch unglücklich und frühzeitig sterben.
Jesus ertrug das Kreuz, weil er sich völlig mit unseren Sünden identifizierte, die Ablehnung seines gerechten und heiligen Vaters erlebte
und er starb fast unmittelbar danach; nicht an den körperlichen Wunden, sondern an gebrochenem Herzen (Mt 27,46+50).
Wenn wir dem Wort vom Kreuz glauben, bekommen wir die Kraft „Nein“ zu sagen zur Sünde in unserem Leben,
zu negativen Bindungen, zu Zwängen und Belastungen, zu Sorgen und Ängsten.
Wir werden befreit von Scham und Schande, Minderwertigkeit und den Folgen der Ablehnung und Lieblosigkeit.
Wir leben als Teilhaber Gottes, als seine Erben und als Miterben von Jesus Christus.
Das einzige Hindernis für ein Leben in der Liebe und Gnade Gottes in der Freude und Kraft des Heiligen Geistes ist unvergebene Schuld und Sünde.
Aber wie gut, wie herrlich, dass Gott uns vergeben will! (1. Joh 1,9).
Es genügt ein einfaches Gebet:
Gott ich erkenne an, dass es Schuld in meinem Leben gibt, auch weil ich bisher ohne dich gelebt habe.
Doch ich nehme im Glauben für mich in Anspruch, dass Jesus Christus die Strafe dafür erlitten hat, damit ich Vergebung erfahre.
Und so bitte ich dich jetzt: Vergib mir alle Schuld in meinem Leben in dem Namen von Jesus Christus.
Danke, dass ich dadurch vollständige, ganzheitliche Heilung und neues Leben von dir bekomme, welches in der Liebe deiner Gemeinschaft ewig dauert. Amen