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Das Wort vom Kreuz

Einleitung

In dieser Botschaft geht es um das Wort vom Kreuz, das für die Juden eine Gotteslästerung bedeutet und für viele andere Menschen völliger Unsinn ist.

  • 1. Kor 1,23:
    Wir jedoch verkünden Christus, den gekreuzigten Messias. Für die Juden ist diese Botschaft eine Gotteslästerung und für die anderen Völker völliger Unsinn.

Die Nachfolger von Jesus Christus aber verkünden den gekreuzigten Messias in der Kraft Gottes. Wir reden heute darüber, dass das Kreuz mehr ist als ein nettes Schmuckstück. Die Botschaft vom Kreuz ist viel gewaltiger, als das Symbol für die Todesstrafe der Römer vor 2000 Jahren und bedeutet für den, der glaubt nicht Tradition, sondern Gottes Kraft und Weisheit.

Das Kreuz ist Gottes Antwort auf unsere Fragen, Leiden und Nöte. Dort finden wir nicht nur zur Ruhe, sondern auch zum Frieden mit Gott und Menschen; also zur Versöhnung. Deshalb ist diese Botschaft enorm wichtig für jeden Menschen.

  • 1. Kor 1,18:
    Mit der Botschaft vom Kreuz ist es nämlich so: In den Augen derer, die verloren gehen, ist sie etwas völlig Unsinniges; für uns aber, die wir gerettet werden, ist sie der Inbegriff von Gottes Kraft.

Warum? Weil die Auswirkungen der Kreuzigung von Jesus Christus so gigantisch groß für uns Menschen sind: Einige der Power-Effects für den, der glaubt, und was das Kreuz uns erworben hat, zeigen die nächsten Abschnitte auf.

Unser Schuldschein ist bezahlt

Unser Schuldschein ist bezahlt für alle Sünden, Fehler und für alles, was schief- oder kaputtgegangen ist in unserem Leben. Unsere Lebensrechnung ist vollkommen bei Gott beglichen (Jes 53,6 und Kol 2,14-15).

Wer schon einmal eine Schuldenlast hatte oder gerade hat, die er aus verschiedensten Gründen nicht zurückzahlen kann, der weiß, wie belastend und bedrückend diese Situation auf uns wirken kann; bis hin zur finanziellen Insolvenz oder sogar zum Suizid.

In jedem Menschenleben hat sich ein Berg von Schulden gegen Gott angehäuft, der zur Trennung von ihm führt. Aber Gott selbst hat diese Schulden beglichen, durch den stellvertretenden Tod seines Sohnes. Das ist die „Amazing Grace“ Gottes, die durch den Glauben für uns wirksam wird; ein schuldenfreies, befreites Leben, weil Jesus unsere Last am Kreuz getragen hat. Du musst nicht mehr als Schuldner vor deinem Gläubiger zittern. Dein göttlicher „Schufa-Score“ liegt bei vollen 100%, ihr Lieben.

Der Weg zu Gott ist frei

Durch das Bezahlen unserer Schuld ist der Weg frei zum Vater im Himmel, sowie der Vorhang im Tempel zerrissen ist. Der Tod von Jesus am Kreuz verschafft uns freien Zugang zum Schöpfer als unserem Vater - für immer und ewig. Diese vollständige Bezahlung bekommen wir unter einer einzigen Bedingung. Jetzt kommt das Kleingedruckte, mag man denken. Die Sache muss doch einen Haken haben, oder?. Unser Denken ist von dem System und dem Denken der Menschen geprägt. Hier tut niemand etwas ohne selber etwas davon zu haben. Oder? Es gibt eine Ausnahme: Wenn jemand wirklich liebt, tut er auch hier Dinge, ohne an sich selbst zu denken. Das ist auch bei Gott der Grund, unsere Schuld selbst zu bezahlen. Das einzige, was wir tun müssen, ist, dieses Geschenk der Liebe und Gnade von Gott im Glauben dankbar anzunehmen, dann empfangen wir Gottes Vergebung und dürfen uns an der Gemeinschaft seiner Liebe erfreuen. Das ist keine besonders harte Bedingung, oder?

Wir empfangen Heilung

Jesus hat unsere Krankheit auf sich genommen und unsere Schmerzen erlitten, damit wir Frieden mit Gott haben und durch seine Wunden geheilt und gerettet sind.

  • Jes 53,4-5:
    Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft - und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.

Die Heilung als Auswirkung des Kreuzes geschieht auf drei Ebenen: Wir empfangen durch die Vergebung und die Gemeinschaft mit Gott ganzheitliche Heilung in unserem Geist, in unserer Seele und in unserem Körper.

  • Gott befreit uns von unseren Ängsten und Sorgen. wir dürfen und sollen sie auf ihn werfen bzw. bei ihm abladen (1. Petr 5,7). Sorgen machen uns krank, seelisch und körperlich. Sorgen sorgen für psychischen Stress, und sie sind auch Sünde für Gott, weil es „negativer Glaube“ ist; Glaube in die falsche Richtung.
  • Da wir Gottes Vergebung empfangen haben, sind wir nun auch selber befähigt zu vergeben. Vergebung zu leben ist ein wichtiger Baustein geistlicher Stärke und seelischer und körperlicher Gesundheit. Das bewusste Loslassen und sich Wegwenden von erlebter Ungerechtigkeit macht uns frei.
  • Jesus trug am Kreuz unsere Schande und unsere Scham, damit wir an seiner Herrlichkeit und Ehre Anteil haben können (Hebr 12,2). Scham und die Gewissheit der Unwürdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben, wie beispielsweise negative Aussprüche unserer Eltern über uns oder sexueller Missbrauch, und eine große negative Kraft in unserem Leben entfalten. Sie kann auch sehr oft verhindern, dass wir ganzheitlich gesund leben können.
  • Einer der größten Nöte und „Krankmacher“ in unserem Leben ist der Mangel an Liebe, Annahme und Zuwendung. Durch Ablehnung oder Gleichgültigkeit entstehen nicht nur extrem tiefe innere Wunden, sondern fehlende Liebe lässt uns auch unglücklich und frühzeitig sterben. Jesus ertrug das Kreuz, weil er sich völlig mit unseren Sünden identifizierte, die Ablehnung seines gerechten und heiligen Vaters erlebte und er starb fast unmittelbar danach; nicht an den körperlichen Wunden, sondern an gebrochenem Herzen (Mt 27,46+50).

Wenn wir dem Wort vom Kreuz glauben, bekommen wir die Kraft „Nein“ zu sagen zur Sünde in unserem Leben, zu negativen Bindungen, zu Zwängen und Belastungen, zu Sorgen und Ängsten. Wir werden befreit von Scham und Schande, Minderwertigkeit und den Folgen der Ablehnung und Lieblosigkeit.

Wir leben als Teilhaber Gottes, als seine Erben und als Miterben von Jesus Christus.

Das einzige Hindernis für ein Leben in der Liebe und Gnade Gottes in der Freude und Kraft des Heiligen Geistes ist unvergebene Schuld und Sünde.

Aber wie gut, wie herrlich, dass Gott uns vergeben will! (1. Joh 1,9).

Es genügt ein einfaches Gebet:

Gott ich erkenne an, dass es Schuld in meinem Leben gibt, auch weil ich bisher ohne dich gelebt habe. Doch ich nehme im Glauben für mich in Anspruch, dass Jesus Christus die Strafe dafür erlitten hat, damit ich Vergebung erfahre. Und so bitte ich dich jetzt: Vergib mir alle Schuld in meinem Leben in dem Namen von Jesus Christus. Danke, dass ich dadurch vollständige, ganzheitliche Heilung und neues Leben von dir bekomme, welches in der Liebe deiner Gemeinschaft ewig dauert. Amen