Folgendes ist wichtig: Damit du von einer Stufe zur nächsten gehst, musst du die vorige zurücklassen, begraben und loslassen,
denn vor jeder Auferstehung kommt der Tod. So wie auch Jesus gestorben und neu auferstanden ist.
Vielleicht ist es bei uns eine Position, eine Denkweise, eine Gewohnheit, eine Tradition. Jeder Neubeginn, jede Entwicklung im Natürlichen und Übernatürlichen, lässt auch etwas hinter sich.
Neues Land kann ich nur erobern, wenn ich das alte verlasse und mich in das neue hineinbewege. Das müssen wir unbedingt verstehen, um einen neuen Level zu erreichen.
Die Jünger wollten weder den Tod noch die Auferstehung von Jesus gleich akzeptieren, ihr Verstand sträubte sich dagegen. Jesus sagte zu Petrus einmal:
“Geh hinter mich Satan” (Mat 16,23). Erst später haben sie es verstanden.
Wir Menschen wollen manchmal das Gute festhalten und verhindern dadurch das Bessere von Gott.
Maria Magdalena hat den Tod Jesu akzeptiert, indem sie Jesu Füße gesalbt hat und sie war auch der erste Mensch,
dem Jesus als Auferstandener begegnet war. Wir können daraus lernen, ihr Lieben, damit wir nicht dieselben Fehler machen wie die Jünger damals.
Wenn wir Jesus als Auferstandenen erleben wollen und seine Kraft in unserem Leben erfahren wollen, müssen wir seinen Tod akzeptieren.
Und auch wir selbst müssen Dinge loslassen und sozusagen mit ihm sterben, damit wir auch mit ihm zu einem neuen Leben auferstehen (Röm 6,5).
Manchmal sind es alte Beziehungen, Bindungen oder auch Denk- oder Verhaltensweisen, die bei uns sterben müssen, damit wir auf eine neue Ebene kommen.
Unsere alte Entwicklungsstufe, auch als Gemeinde, ist vorbei. Es beginnt eine neue Zeit. Wir müssen unsere Gemeindegewohnheiten hinter uns lassen.
Wir werden verändert werden durch die Corona-Krise; eine neue Normalität des Geistes in die alte Denkweisen so wenig hineinpassen wie neuer Wein in alte Schläuche.
Das Meer, die Umgebung, die Boote, die Werkzeuge und die Netze sind gleich geblieben, aber die Erkenntnis unseres Herrn ist jetzt das Ziel, geistliches Wachstum und nicht mehr das Wunder und die Umstände.
Früher waren wir wie kleine Kinder, aber Gott möchte, dass wir erwachsener werden und dennoch weiter kindlich vertrauen - auf einem neuen Level.
Früher waren wir kindlich bezüglich der Erkenntnis und oft auch im Gehorsam, da sollen wir erwachsener werden.
Das Essen ist schon vorbereitet von unserem Herrn, während wir noch den Fang einholen. Er wartet am Ufer auf uns, mit seinen Segnungen und seiner Nahrung.
Wir brauchen nicht mehr dem Segen in den äußeren Umständen nachjagen. Wir sind gesegnet durch die Gegenwart Jesu. Das ist die neue Ebene, die Jesus für uns vorbereitet hat.
Wir werden vom Heiligen Geist gedrängt Gottes Willen zu tun und so werden wir geleitet und geführt durch seinen Heiligen Geist.
Selbst bei den größten Wundern geht es nicht um das Wunder, sondern um Jesus Christus unseren Herrn.
Auch bei den großen Segnungen in der heutigen Zeit werden wir dem Druck mit Gottes Kraft standhalten und so wie bei den 153 großen Fischen werden unsere Netze nicht drohen zu zerreißen.
Schauen wir auf unseren auferstandenen Herrn, auf den, der die Welt überwunden hat und der am Ufer auf uns wartet. Er hat das Essen schon vorbereitet.
Es ist wie bei einer Geburt, wenn das Baby die Gebärmutter verlässt, den Stress des Geburtskanals durchlebt und dann schließlich an der Brust der Mutter liegt.
Jesus hat eine neue Ebene für seine Braut-Gemeinde vorbereitet; Jes 43,18.
Das ist unser neues geistliches Niveau. Das brauchen wir in der Zeit, die jetzt vor uns liegt.
Bewegt vom Heiligen Geist, der geistlichen Erkenntnis und dann auch dem direkten Gehorsam gegen Gottes Wort.